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Quelle: STERN.DE RSS-Feed - Der Tag im Überblick

Beschreibung: Tagesaktuelle Nachrichten und News sowie faszinierende Bilder und Reportagen aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Unterhaltung, Gesundheit, Reise, Kultur, Wissenschaft, Technik.

Sat, 25 May 2024 19:21:48 GMT

Handball: Zwickau bleibt nach 34:26 gegen Bad Wildungen in der 1. Liga

Das Team aus Sachsen hat mit einer starken ersten Halbzeit den Grundstein zum Erfolg gelegt.

Die Handballerinnen des BSV Sachsen Zwickau werden auch in der kommenden Saison in der 1. Bundesliga spielen. Die Schützlinge von Trainer Norman Rentsch gewannen am Samstag ihr Heimspiel gegen die HSG Bad Wildungen mit 34:26 (22:9) und haben damit den Klassenerhalt aus eigener Kraft geschafft. Den größten Anteil am Erfolg der Gastgeberinnen hatten Laila Ihlefeldt, Rita Lakatos (je 6), Simona Stojkovska (5) und Diana Magnusdottir (4). Anika Hampel (7/5) und Norma Goldmann (5/2) erzielten die meisten Tore für Bad Wildungen.

Die Gastgeberinnen sorgten früh für klare Verhältnisse. Zwickau zog nach dem 6:3 (10.) auf 12:4 (17.) davon und baute den Vorsprung bis zur Pause auf 13 Treffer aus. Danach kam das Team aus Sachsen gegen den bereits feststehenden Zweitliga-Absteiger nicht mehr in Bedrängnis.

http://www.bsvzwickau.de/ https://www.handball-bundesliga-frauen.de

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Sat, 25 May 2024 19:17:01 GMT

Handball : Union Halle-Neustadt steigt in die zweite Bundesliga ab

Halle geht im letzten Heimspiel gegen Oldenburg mit 24:37 unter. Nach vierjähriger Bundesliga-Zugehörigkeit muss der SV Union absteigen.

Die Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt sind nach vier Jahren aus der Bundesliga abgestiegen. Das Team von Interimstrainer Jan-Henning Himborn verlor das letzte Saisonspiel gegen den VfL Oldenburg mit 24:37 (12:21) und wird damit in der kommenden Saison nur in der zweithöchsten Liga spielen. Den größten Anteil am Erfolg der Gäste hatten Marie Steffen, Lotta Röpcke (je 8) und Toni-Luisa Reinemann (5). Für die Hallenserinnen erzielte Edita Nukovic (7) die meisten Tore.

Die Gastgeberinnen präsentierten sich im Alles-oder-nichts-Spiel auch wie ein Absteiger. Bis zum 4:4 (9.) hielten die Hallenserinnen noch mit. Doch mit einem 13:6-Lauf auf 17:10 (24.) sorgten die Gäste bereits für eine Vorentscheidung. Die Hallenserinnen ergaben sich kampflos ihrem Schicksal und hatten danach nicht den Hauch einer Chance, die Partie noch zu drehen.

https://www.handball-bundesliga-frauen.de https://www.union-halle.net/

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Sat, 25 May 2024 19:15:29 GMT

Fußball: Fankritik an Preispolitik beim DFB-Pokalfinale

Die Fans des 1. FC Kaiserslautern verwandeln die Ostkurve des Olympiastadions kurzzeitig in eine Höllenlandschaft. Im Anschluss wird die Preispolitik beim DFB-Pokalfinale kritisiert.

Die Fans des 1. FC Kaiserslautern haben im DFB-Pokalfinale mit einer Teufel-Choreographie beeindruckt - und dann die Preispolitik beim Endspiel in Berlin kritisiert. "Günstigstes Ticket 45 Euro. Ein Verband - völlig losgelöst von der Basis", stand verteilt auf zwei Bannern, die im Block der Anhänger des Zweitligisten kurzzeitig während der ersten Halbzeit der Partie gegen Bayer Leverkusen zu sehen waren. Ausrichter des jährlichen Finales ist der Deutsche Fußball-Bund.

Beiden Vereinen stand jeweils ein Kontingent von 23 700 Tickets zur Verfügung. In der günstigsten von vier Kategorien kostete eine Eintrittskarte für das Endspiel 45 Euro, in der teuersten 170 Euro. Insgesamt waren am Samstagabend gut 74 000 Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet worden.

Die Fans des FCK hatten die Ostkurve kurz vor dem Spielbeginn in eine Höllenlandschaft verwandelt. Ein riesiges Banner mit einem Teufel wurde in die Höhe gezogen. Auf der anderen Seite des Olympiastadions stimmten die Bayer-Fans ihre Meister-Mannschaft mit einem riesigen "Forza Bayer"-Schriftzug auf das Endspiel ein.

Infos zum DFB-Pokalfinale Kader 1. FC Kaiserslautern Kader Bayer Leverkusen

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Sat, 25 May 2024 19:11:51 GMT

Mindestens vier Tote und 38 Verletzte bei russischem Angriff auf Charkiw

Bei einem russischen Angriff auf die Stadt Charkiw im Nordosten der Ukraine sind am Samstag in einem Baumarkt nach Angaben der Behörden mindestens vier Menschen getötet und 38 weitere verletzt worden. "Leider gibt es bereits vier Tote", teilte der Gouverneur der Region Charkiw, Oleh Synegubow, im Onlinedienst Telegram mit. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach von einem "brutalen" Angriff und forderte erneut mehr Luftabwehr für die Ukraine. 

Gouverneur Synegubow sagte in einem auf Telegram veröffentlichten Video, bei zweien der Getöteten handele es sich um Männer, die in dem Markt der Kette Epizentr am nordöstlichen Stadtrand Charkiws gearbeitet hätten. Zunächst war von zwei Toten und 24 Verletzten die Rede gewesen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte, womöglich hätten sich in dem Baumarkt "mehr als 200" Menschen aufgehalten. Alle Rettungsdienste seien im Einsatz, um Menschen zu helfen und Feuer zu löschen, teilte er auf Telegram mit. Russland habe die Stadt Charkiw erneut "brutal" und "mitten am Tag" angegriffen, fügte Selenskyj hinzu.

Gouverneur Synegubow teilte mit, der Baumarkt sei von zwei Lenkraketen getroffen worden. Zu einigen Mitarbeitern gebe es keinen Kontakt, fügte er hinzu. "Unseren Informationen nach könnten noch Kunden in dem Gebäude sein."  Nach Angaben des Baumarktbetreibers hätten sich zum Zeitpunkt des Angriffs etwa 200 Menschen im Gebäude aufgehalten. Charkiws Bürgermeister Ihor Terechow erklärte: "Eine große Zahl von Menschen wird vermisst. Es gibt viele Verletzte."

Bilder in Online-Netzwerken zeigten eine große schwarze Rauchwolke, die aus dem Gebäude aufstieg. Nach Angaben der Behörden stand eine Fläche von 10.000 bis 15.000 Quadratmetern in Flammen.

Die russische Nachrichtenagentur Tass zitierte Sicherheitskreise, wonach der Angriff ein "Militärlager und Kommandoposten" innerhalb des Baumarkts zerstört habe. 

Selenskyj forderte die westlichen Verbündeten der Ukraine nach dem Angriff erneut auf, seinem Land mehr Luftabwehrsysteme zu liefern. "Wenn die Ukraine genug Luftabwehrsysteme und moderne Kampfflugzeuge hätte, wären solche russischen Angriffe unmöglich", erklärte der Präsident. "Jeden Tag appellieren wir an die Welt: Gebt uns eine  Luftabwehr, rettet Menschen."

Der französische Präsident Emmanuel Macron verurteilte den Angriff als "inakzeptabel". Frankreich teile "den Schmerz der ukrainischen Bevölkerung und bleibt an ihrer Seite", schrieb er im Onlinedienst X.

Charkiw ist die zweitgrößte Stadt der Ukraine. Sie liegt im Nordosten des Landes nahe der russischen Grenze und wird regelmäßig von Russland angegriffen. Am Donnerstag waren bei russischen Angriffen auf die Stadt nach Angaben der Behörden sieben Menschen getötet worden.

Charkiw wurde später am Samstag erneut von einem Angriff getroffen. Im Zentrum der Stadt seien 14 Menschen verletzt worden, teilte Bürgermeister Terechow mit. 

Am 10. Mai hatte die russische Armee in der Region eine Bodenoffensive gestartet. Am Samstag beschoss Russland nach Angaben der ukrainischen Staatsanwaltschaft auch das Dorf Kupjansk-Wuslowyj, einen Eisenbahnknotenpunkt in der Region Charkiw nahe der Grenze, und verletzte dabei fünf Menschen. Zwei Fahrzeuge seien unter Beschuss geraten: ein Auto mit zwei Insassen sowie ein Rettungswagen mit einem Fahrer, einem Sanitäter und einem 64-jährigen Patienten.

Demnach wurden bei Luftangriffen im Distrikt Kupjansk eine Fabrik und Wohnhäuser beschädigt. In der ostukrainischen Region Donezk wurde am Samstag bei russischen Beschuss eine 40-jährige Frau getötet, wie der örtliche Verwaltungsleiter Wadym Filaschkin mitteilte.

Der Gouverneur der russischen Grenzregion Belgorod Wjatscheslaw Gladkow, erklärte unterdessen, bei einem ukrainischen Angriff auf das Dorf Oktjabrsky seien zwei Menschen getötet worden. Gladkow zufolge wurden zehn weitere Menschen verletzt, darunter ein achtjähriger Junge.

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Sat, 25 May 2024 19:05:32 GMT

Nach Gebäudeeinsturz: Tausende protestieren auf Mallorca gegen Massentourismus

Auf Mallorca demonstrieren Tausende gegen Massentourismus - auch unter dem Eindruck eines Unglücks vor zwei Tagen. Was bewegt die Menschen auf der Insel?

Tausende haben auf Mallorca gegen Massentourismus protestiert. Unter dem Motto "Sagen wir basta!" versammelten sich die Menschen im Zentrum der Inselhauptstadt Palma. Die Zahl der Teilnehmer habe die Erwartungen bei weitem übertroffen, schrieb die Zeitung "Diario de Mallorca". Die Menschen seien aus allen Teilen der Insel gekommen, hieß es. Eine Schätzung der Teilnehmerzahl lag nicht vor.

Ein anderes Motto des Protestes lautete "Mallorca steht nicht zum Verkauf!". Zur Kundgebung rief die Organisation "Banc de Temps de Sencelles", die die immer größer werdende Zahl der Besucher und der Ferienwohnungen für die Wohnungsnot auf Mallorca und für die "Zerstörung" der spanischen Mittelmeerinsel verantwortlich macht.

Die Demonstranten, darunter auch viele Familien mit Kindern, Schüler und Studenten sowie Rentner, skandierten beim Marsch über die Flaniermeile Passeig del Born Slogans wie "Wer Mallorca liebt, zerstört es nicht". Es waren auch viele Plakate mit Aufschriften wie "Wenn sie uns ein Dach verweigern, verweigern sie uns die Zukunft". Dem Protestmarsch schlossen sich Gewerkschaften, Umweltschutzgruppen und verschiedene Bürgerinitiativen an.

Die Kundgebung stand unter dem Eindruck des Restaurant-Einsturzes am Donnerstagabend am Ballermann. Bei dem Unglück starben vier Menschen, darunter zwei junge Frauen aus Deutschland. Bewohner der vor allem von deutschen Touristen besuchten Playa de Palma sind überzeugt, viele Gebäude des Gebiets seien nicht geeignet für den Massentourismus .

Für die Wirtschaft der Insel ist Tourismus unverzichtbar. Die Branche steht für 45 Prozent der Wirtschaftsleistung Mallorcas. Inzwischen gibt es aber kaum jemand, der die Notwendigkeit einer Begrenzung der Besucherzahlen infrage stellt.

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Sat, 25 May 2024 18:46:08 GMT

Partei: Weidel und Chrupalla wollen AfD gestärkt aus Krise führen

Kein einziges Mal ist der Name Maximilian Krah den AfD-Chefs beim Auftritt in Nordrhein-Westfalen über die Lippen gekommen. Und doch drehten sich die Reden im AfD-Wahlkampf immer wieder um ihn.

Die AfD-Chefs Alice Weidel und Tino Chrupalla haben sich nach den jüngsten Turbulenzen in ihrer Partei nachdenklich und zugleich kämpferisch gezeigt. "Diese Woche, die wir hinter uns haben, war keine gute Woche. Wir sind in Turbulenzen geraten mit einem unguten Ausgang", sagte Weidel am Samstag bei einer Wahlkampfveranstaltung der Partei in Marl im nördlichen Ruhrgebiet. Chrupalla sagte: "Wir machen alle Fehler. Man muss aber auch bereit sein, Fehler zu korrigieren und aus diesen Fehlern zu lernen." Das werde Weidel und ihm gelingen, versprach er.

Beide benannten in ihren Reden nicht konkret die Querelen um den wegen seiner SS-Aussagen mit einem Auftrittsverbot belegten AfD-Spitzenkandidaten für die Europawahl, Maximilian Krah. Chrupalla betonte aber, die Partei werde nicht "Egomanie unterstützen von einzelnen Kandidaten, die meinen, sich in den Vordergrund spielen zu können mit Aussagen, die nicht der Partei dienen, die uns eher schaden".

Weidel will AfD gestärkt aus der Krise herausführen

Entscheidend sei nun, dass die AfD gestärkt aus dieser Krise hervorgehe, sagte Weidel. "Solche Tage, solche Momente, wo es nicht so gut läuft, sind immer auch gleichzeitig eine Chance, Lehren zu ziehen, um weiter zu wachsen und uns weiter zu professionalisieren", rief sie den rund 800 Parteianhängern im Saal zu. Ohne den Gedanken weiter auszuführen, fügte sie hinzu: "Denn das, was passiert ist, hätte nicht passieren müssen."

Bis zur Europawahl werde die AfD ihren Wahlkampf ohne Spitzenkandidaten nun sehr stark auf ihr Programm ausrichten, kündigte Chrupalla an. "Und dann werden wir auch eine starke Delegation nach Brüssel entsenden." Die Europawahl ist in rund zwei Wochen. 

Krah als Redner wieder ausgeladen

Eigentlich war Spitzenkandidat Krah ebenfalls als Redner bei der Wahlkampfveranstaltung in Marl angekündigt. Sein Name wurde dann aber wieder von der Rednerliste gestrichen.

Auslöser der akuten AfD-Krise ist ein Interview Krahs mit der italienischen Zeitung "La Repubblica" und der "Financial Times". Krah wurde nach der nationalsozialistischen SS gefragt. Die sogenannte Schutzstaffel Adolf Hitlers bewachte und verwaltete unter anderem die Konzentrationslager und war maßgeblich für Kriegsverbrechen verantwortlich. Bei den Nürnberger Prozessen nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie zu einer verbrecherischen Organisation erklärt. Krah sagte in dem Interview: "Ich werde nie sagen, dass jeder, der eine SS-Uniform trug, automatisch ein Verbrecher war." Daraufhin distanzierte sich unter anderem der französische Rassemblement National. Die rechte ID-Fraktion im Europäischen Parlament schloss schließlich alle AfD-Abgeordneten aus.

Weidel und Chrupalla kandidieren erneut um Parteivorsitz

Obwohl es zuletzt auch Kritik an Weidels und Chrupallas Führung der Partei gab, kündigten beide an, sich beim AfD-Bundesparteitag Ende Juni zur Wiederwahl zu stellen. "Ich freue mich, zusammen mit Tino Chrupalla wieder anzutreten", sagte Weidel. Der Chef des großen AfD-Landesverbands Nordrhein-Westfalen, Martin Vincentz, stärkte beiden demonstrativ den Rücken: "Ich glaube, wir haben mit Alice und Tino zwei Bundessprecher, die uns so gut durch die Krisen manövrieren, wie kein anderer Bundesvorstand vorher", sagte er.

AfD-Veranstaltung

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Sat, 25 May 2024 18:35:23 GMT

Cannes: US-Regisseur Sean Baker gewinnt Goldene Palme

In seinem Film "Anora" erzählt der US-Amerikaner von der turbulenten Beziehung einer Striptease-Tänzerin zum Sohn eines russischen Oligarchen. Dafür gewinnt er beim Filmfest Cannes den Hauptpreis.

Mit seinem Film "Anora" hat der US-amerikanische Regisseur Sean Baker die Goldene Palme der Filmfestspiele von Cannes gewonnen. Das gab die Jury bekannt. Der Film setzte sich gegen 21 andere Wettbewerbsfilme durch. Entschieden hat eine Jury unter dem Vorsitz der Regisseurin Greta Gerwig. 

Die Jury zeichne mit "Anora" einen "unglaublich menschlichen Film" aus, sagte Gerwig . Es sei ein Film, "der unsere Herzen erobert hat, der uns lachen ließ, der uns unendlich hoffen ließ, der uns das Herz brach und dabei nie die Wahrheit aus den Augen verlor".

"Anora" erzählt von einer Striptease-Tänzerin namens Ani, die einen Oligarchen-Sohn kennenlernt. In jugendlicher Sorglosigkeit heiratet der Junge Ani nach nur wenigen Tagen – zu großem Missfallen seiner Eltern, die alles in Bewegung setzen, um das wieder rückgängig zu machen. Der temporeiche Film ist eine Mischung aus Komödie und Drama und überzeugt durch tolle Schauspielerinnen und Schauspieler, unerwartete Wendungen und viel Witz. 

"Das ist buchstäblich mein einziges Ziel als Filmemacher in den letzten 30 Jahren gewesen", sagte Baker. "Ich bin mir also nicht sicher, was ich mit dem Rest meines Lebens anfangen werde", scherzte der 53-Jährige auf der Bühne. 

Ein geteilter Preis für Musical-Darstellerinnen

Der Große Preis der Jury, die zweitwichtigste Auszeichnung des Festivals, ging an "All We Imagine as Light" von der indischen Regisseurin Payal Kapadia. Der Franzose Jacques Audiard erhielt den Preis der Jury für sein Musical "Emilia Pérez". Einen Spezialpreis der Jury erhielt der kürzlich aus dem Iran geflüchtete Regisseur Mohammed Rassulof für "The Seed of the Sacred Fig". 

Den Preis als beste Darstellerin teilen sich dieses Jahr vier Frauen: Er ging an die Schauspielerinnen Karla Sofía Gascón, Zoe Saldana, Selena Gomez und Adriana Paz für ihre Rollen in "Emilia Pérez". 

Als bester Schauspieler wurde Jesse Plemons für seine Rolle in "Kinds of Kindness" von Giorgos Lanthimos ausgezeichnet. Miguel Gomes gewann für "Grand Tour" den Preis für die beste Regie. Für das beste Drehbuch wurde Coralie Fargeat mit "The Substance" ausgezeichnet.

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Sat, 25 May 2024 18:35:00 GMT

Hinter den Kulissen: Der große Erdbeer-Report: Was hinter Billigpreisen und frühen Ernten steckt

3,9 Kilogramm Erdbeeren isst jeder Deutsche durchschnittlich im Jahr. Doch wie kann es sein, dass diese auch innerhalb der EU für einen so niedrigen Preis und zu einer so frühen Jahreszeit schon vertrieben werden können?

3,9 Kilogramm Erdbeeren isst jeder Deutsche durchschnittlich im Jahr. Doch wie kann es sein, dass diese auch innerhalb der EU für einen so niedrigen Preis und zu einer so frühen Jahreszeit schon vertrieben werden können?

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Sat, 25 May 2024 18:31:00 GMT

Royals: Prinz George begleitet seinen Vater ins Pokalfinale – und langweilt sich

Die Royals im Fußballfieber: Prinz William hat am Samstag das FA-Cup-Finale im Wembleystadion besucht. Söhnchen George begleitete ihn.

Im Londoner Wembleystadion stieg am Samstagnachmittag das Endspiel im englischen FA Cup zwischen den Rivalen Manchester City und Manchester United. Mit dabei war auch Prinz William , der den Spielern als Präsident der Football Association vor der wichtigen Partie fleißig die Hände schüttelte. Welchem Team der Thronfolger im Manchester-Derby die Daumen gedrückt hat, ist nicht bekannt - er ist bekennender Fan des Klubs Aston Villa.

Prinz George begleitet William zu FA-Cup-Endspiel

Ganz allein kam William nicht ins Stadion, sondern in Begleitung von Sohn Prinz George . Das Vater-Sohn-Duo nahm in der ersten Reihe der Tribüne Platz, wie schon bei vorherigen Fußballspielen war der kleine George im Partnerlook mit seinem Vater in Anzug und Krawatte gekleidet.

Auf Fotos ist zu sehen, dass der kleine Royal nicht allzu begeistert aussieht und eher etwas skeptisch auf das Spielfeld blickt. Mehrmals musste der Zehnjährige gähnen. Ob er wohl heimlich auf das Verliererteam gesetzt hat? Manchester City konnte zwar in der 87. Minute noch ein Tor erzielen, musste sich nach 99 Minuten Spielzeit aber mit 1:2 gegen Manchester United geschlagen geben. Der Mini-Royal klatschte jedoch bei allen Toren fleißig mit den Fans mit.

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Vielleicht ist der Zweite in der britischen Thronfolge aber einfach enttäuscht, dass sein Lieblingsverein nicht im Endspiel steht. Schließlich ist auch George Fan von Aston Villa und hat mit seinem Papa bereits zahlreiche Male zu Spielen des Klubs begleitet. Schließlich konnte William seinen ältesten Sohn aber doch noch etwas aufmuntern. Laut "Daily Mail" teilten die beiden einen innigen Moment, in dem sie miteinander tuschelten und kicherten.

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Sat, 25 May 2024 18:28:28 GMT

Russische Invasion: Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage

Die neue russische Offensive im Grenzgebiet zur Großstadt Charkiw läuft weiter. Ein Angriff trifft einen gut besuchten Baumarkt. Der Überblick.

Bei einem russischen Luftangriff auf die ostukrainische Großstadt Charkiw ist ein Baumarkt von mindestens einer Gleitbombe getroffen worden. Zum Zeitpunkt des Angriffs hielten sich rund 200 Menschen in dem Markt auf, wie Präsident Wolodymyr Selenskyj auf der Plattform X mitteilte. "Es gab Tote und Verletzte", schrieb Selenskyj zu dem "brutalen Angriff" des russischen Militärs. Nach Angaben von Bürgermeister Ihro Terechow kamen in dem Baumarkt mindestens vier Menschen ums Leben, weitere 40 wurden verletzt. Videoaufnahmen zeigten nach dem Angriff dichte Rauchwolken über dem Gelände des Baumarkts.

Das russische Militär behauptete später, die ukrainischen Streitkräfte hätten in dem Baumarkt ein Waffenlager versteckt. "In Charkiw wird die Taktik der menschlichen Schutzschilde angewendet - sie (die Ukrainer) haben ein Militärlager und einen Kommandoposten in einem Einkaufszentrum eingerichtet, was von unserem Geheimdienst entdeckt wurde", zitierte die Staatsagentur Tass einen namentlich nicht genannten Vertreter der russischen Führung.

Selenskyj erneuerte in seinem Post den Ruf nach mehr Flugabwehrsystemen für sein Land. "Hätte die Ukraine genügend Flugabwehrsysteme und moderne Kampfflugzeuge, wären russische Angriffe wie dieser unmöglich." An die Unterstützer der Ukraine richtete er den Appell: "Wir brauchen eine bedeutende Verstärkung der Flugabwehr und ausreichende Möglichkeiten, die russischen Terroristen zu vernichten."

Der jüngste russische Angriff ist nach Worten Selenskyjs "eine weitere Manifestation des russischen Wahnsinns". "Nur Wahnsinnige wie (Kremlchef Wladimir) Putin sind in der Lage, Menschen auf so abscheuliche Weise zu töten und zu terrorisieren", sagte der ukrainische Präsident am frühen Samstagabend in seiner täglichen Videoansprache.

Ermittlungen gegen Offiziere

Mehreren ukrainischen Kommandeuren droht ein Strafverfahren wegen des militärischen Versagens zu Beginn der neuen russischen Offensive bei Charkiw. Das Staatliche Ermittlungsbüro der Ukraine habe Ermittlungen eingeleitet, berichteten ukrainische Medien. Den Offizieren werde vorgeworfen, die Verteidigung an der Grenze zu Russland nicht ordnungsgemäß organisiert zu haben. Nach dem Angriff am 10. Mai habe die ukrainische Armee ihre vorderen Stellungen und mehrere Dörfer räumen müssen. Es habe hohe Verluste an Soldaten und Material gegeben.

Das Verfahren wurde ins offizielle Gerichtsregister aufgenommen. Den Angaben nach wird gegen 28 Offiziere ermittelt. Betroffen sei die Kommandoebene der 125. Brigade, des 415. Schützenbataillons und der 23. mechanisierten Brigade und anderer Einheiten.

Nach dem ersten Zurückweichen vor der russischen Offensive hatte die ukrainische Armeeführung bereits den kommandierenden General in diesem Abschnitt ausgetauscht. Der Gouverneur des Gebiets Charkiw, Oleh Synjehubow, ließ sich von Baufirmen Bericht erstatten, warum Befestigungsanlagen nicht so gebaut worden waren wie bestellt.

Der Vormarsch der russischen Truppen konnte erst nach Tagen verlangsamt werden. Die schweren Kämpfe an der neuen Front dauern an. Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte gestern allerdings, die ukrainische Armee habe die Kontrolle dort zurückerlangt. Nach Einschätzung von Militärexperten soll der neue russische Angriff ukrainische Kräfte binden und die russische Artillerie in Schussweite auf die Großstadt Charkiw vorschieben.

US-Regierung kündigt weitere Militärhilfe für Ukraine an

Bei dem neuen US-Paket handelt sich um die fünfte von US-Präsident Joe Biden genehmigte Tranche, seit der US-Kongress Ende April neue Mittel im Umfang von rund 61 Milliarden US-Dollar (56,2 Milliarden Euro) für Kiew freigegeben hat. Die Hilfe voriger Pakete sei bereits an der Front angekommen, hieß es vom US-Außenministerium weiter. Die neue Unterstützung werde "so schnell wie möglich" geliefert.

Berichte über Treffer auf russisches Atom-Warnsystem

Bei einem ukrainischen Drohnenangriff soll nach inoffiziellen Berichten ein Radar des russischen Frühwarnsystems gegen anfliegende Atomraketen beschädigt worden sein. Fotos von Schäden an der Anlage nahe der Stadt Armawir in Südrussland seien in russischen und ukrainischen Kanälen aufgetaucht, schrieb das US-Institut für Kriegsstudien (ISW) in seinem Lagebericht.

Von Moskauer Seite äußerte sich der ehemalige russische Botschafter bei der Nato, Dmitri Rogosin. Im sozialen Netzwerk X schrieb er von einem Schaden am Frühwarnsystem - "einem Schlüsselelement der militärischen Steuerung der strategischen Nuklearstreitkräfte". Rogosin, mittlerweile Senator im russischen Föderationsrat, warf den USA vor, diesen Angriff geplant oder zumindest davon gewusst zu haben. Mit solchen Aktionen rücke die Welt näher an den Abgrund eines Atomkriegs, warnte er. Der Kreml oder das russische Verteidigungsministerium äußerten sich nicht.

Den Angaben nach geschah der Angriff in der Nacht auf Donnerstag, als die Ukraine auch einen Kommunikationsknoten der russischen Armee auf der Halbinsel Krim nahe Aluschta mit Raketen beschoss. Das russische Frühwarnradar vom Typ Woronesch-DM bei Armawir kann den Berichten zufolge angreifende Atomraketen auf 6000 Kilometer Entfernung erkennen. In der Kette solcher Radarstationen überwacht es den Luftraum über der Krim und Südwesteuropa hinaus bis weit auf den Atlantik. Der Angriff erfolgte allen Darstellungen nach mit einer ukrainischen Drohne.

Berlin liefert weiteres Flugabwehrsystem Iris-T an Ukraine

Das neue Flugabwehrsystem aus Deutschland wiederum sei gestern in der Ukraine angekommen, teilte das Bundesverteidigungsministerium auf der Plattform X mit. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) erklärte, es handele sich um eine kombinierte Einheit aus IRIS-T SLM und IRIS-T SLS - "ein hoch modernes und bestens bewährtes Luftverteidigungssystem mittlerer und kurzer Reichweite, direkt aus der Fertigung der deutschen Industrie". Deutschland hat bereits mehrere Luftverteidigungssysteme unter anderem vom Typ IRIS-T und vom Typ Patriot an Kiew geliefert.

Putin: Verhandlungen nur ausgehend von "Realitäten am Boden"

Russlands Präsident Putin hat einmal mehr seine vermeintliche Bereitschaft zu Verhandlungen betont - allerdings nicht zur Rückgabe besetzter und völkerrechtswidrig annektierter Gebiete. "Es wird wieder darüber gesprochen, dass man zu Verhandlungen zurückkehren müsste", sagte der Kremlchef bei einem Besuch im verbündeten Nachbarland Belarus. Dann fügte er hinzu: "Lasst uns zu ihnen zurückkehren. Aber nicht ausgehend davon, was eine Seite will, sondern (...) ausgehend von heutigen Realitäten, die sich am Boden entwickelt haben."

Russland hält derzeit rund ein Fünftel des Nachbarlandes besetzt. Die Ukraine betont immer wieder, dass der Abzug russischer Truppen von ihrem Staatsgebiet eine Bedingung für dauerhaften Frieden sei.

Bei seinem Besuch in Belarus behauptete Putin außerdem, Wolodymyr Selenskyj sei nicht mehr legitimer Präsident der Ukraine. Hintergrund dieser Behauptung ist, dass Selenskyjs fünfjährige Amtszeit eigentlich am vergangenen Montag ausgelaufen wäre. Doch wegen der russischen Invasion gilt in der Ukraine schon seit mehr als zwei Jahren das Kriegsrecht - und deshalb bleibt Selenskyj laut ukrainischer Verfassung so lange weiter im Amt, bis wieder neu gewählt werden kann.

Nato-Chef: Chinas Hilfe entscheidend im Ukraine-Krieg

Chinas Unterstützung für Moskau ist für den russischen Angriffskrieg nach Ansicht von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg "entscheidend". "China sagt, es wolle gute Beziehungen mit dem Westen unterhalten. Zur gleichen Zeit heizt Peking aber den Krieg in Europa an. Man kann nicht beides haben", sagte Stoltenberg der "Welt am Sonntag". Es gebe eine eindeutige Zunahme der Verkäufe von Maschinenteilen, Mikroelektronik und anderen Technologien, die Moskau nutzt, um Raketen, Panzer und Flugzeuge für den Einsatz gegen die Ukraine zu produzieren. "Chinas Unterstützung ist für den russischen Angriffskrieg entscheidend", sagte Stoltenberg.

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Sat, 25 May 2024 18:26:00 GMT

Internet-Nostalgie: Schluss mit "Oh-Oh!": ICQ wird nach 27 Jahren dichtgemacht

Heute ist ICQ vor allem Internet-Nostalgikern ein Begriff, Ende der Neunziger revolutionierte der Messenger mit dem Blumenlogo und dem eingängigen Signalton ein Stück weit die Online-Welt. Nun ist endgültig Schluss, ICQ wird nach 27 Jahren abgeschaltet. 

ICQ ist ein Stück Internet-Geschichte: Wer um die Jahrtausendwende online unterwegs war, dem dürfte der unverkennbaren Signalton mutmaßlich für immer ins Gedächtnis eingebrannt sein: Ein kurzes "Oh-oh!", dass den Eingang einer neuen Nachricht ankündigt. Lange vor Whatsapp, Signal, Discord und Co. hatte ICQ im Netz seine Hochzeit – die Anwendung mit dem simpel gezeichneten Blütenlogo war der wohl allererste Instant Messenger überhaupt. 

Weil ungefähr zur gleichen Zeit die ersten DSL-Flatrates eingeführt wurden, verbrachten Millionen Nutzerinnen und Nutzer ganze Abende mit ICQ. Der Dienst war in einer Zeit, in der Kommunikation im Netz noch vor allem über E-Mail, Foren und eher sperrige Chat-Portale lief geradezu revolutionär: Ein kleines, einfach zu bedienendes Programm, mit dem man binnen Sekunden Menschen überall auf der Welt finden und kennenlernen konnte. "Everybody, everywhere" lautete zwischendurch der passende Slogan. Nicht wenige nutzten ICQ damals auch als Dating-App. 

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Ende Juni wird ICQ dichtgemacht

ICQ war 1996 von der israelischen Firma Mirabilis gestartet worden. Der Name spielt auf den Satz "I seek you" ("ich suche dich") an. Der Online-Vorreiter AOL kaufte den Dienst 1998 noch für mehrere hundert Millionen Dollar. Später, als das sogenannte Web 2.0 mit den ersten Social Media-Portalen aufkam und noch später, als Smartphones und damit einhergehend Instant-Messaging-Apps wie Whatsapp ihren Siegeszug antraten, versank ICQ zunehmend in der Bedeutungslosigkeit.  

Dass der Dienst überhaupt noch aktiv ist, dürfte viele wundern, aber bald ist endgültig Schluss mit "Oh-oh". Der Messenger ICQ werde ab dem 26. Juni nicht mehr funktionieren, teilten die jetzigen Betreiber der Deutschen Presseagentur zufolge auf der Website des Dienstes mit. 2010 wurde der Service vom russischen Betreiber des dortigen Facebook-Klons VK übernommen. Als Alternative wird den Nutzern auf der Website nach dem ICQ-Aus entsprechend der Chatdienst VK Messenger empfohlen.

iPhone Tipps: Schneller schreiben, mehr Spaß 21.30

In der Galerie: Ob wir mit Freunden chatten, eine Mail verfassen oder einfach die Einkaufsliste füllen: Wir schreiben ziemlich viel auf unserem Smartphone. Mit diesen Tricks geht es auf dem iPhone noch bequemer.

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Sat, 25 May 2024 18:20:55 GMT

Ex-Bayern-Coach: Nagelsmann: Titellose Bayern-Saison ist Chance für Kompany

Bestätigt ist es noch nicht. Aber auch der Bundestrainer äußert sich zu Vincent Kompany, der Medienberichten zufolge der neue Coach des FC Bayern wird.

Bundestrainer und Ex- Bayern -Coach Julian Nagelsmann sieht die titellose Saison des deutschen Fußball-Rekordmeisters aus München für den möglichen neuen Trainer Vincent Kompany als Chance. "Das ist auch keine schlechte Situation für einen jungen Trainer wie ihn", sagte Nagelsmann am Samstag vor dem DFB-Pokal-Finale im Berliner Olympiastadion angesprochen auf den 38 Jahre alten Kompany. Dieser werde so seine Fußstapfen hinterlassen können, meinte der 36 Jahre alte Nagelsmann.

Er hatte die Bayern selbst von Juli 2021 bis März 2023 trainiert. Kompany , aktuell Coach beim Premier-League-Absteiger FC Burnley, gilt nach diversen Absagen an die Münchner mittlerweile als heißester Kandidat für die Nachfolge von Thomas Tuchel. Medienberichten zufolge stehen die Münchner kurz vor der Verpflichtung des Ex-Profis unter anderem von Manchester City und des Hamburger SV.

Kompany könne bei den Bayern mehr verändern, als wenn die Münchner doch wieder Meister geworden wären, meinte Nagelsmann , der aber auch einräumte, den Belgier nicht besonders gut oder persönlich zu kennen. "Ich habe gehört, dass er ein sehr guter Trainer ist mit einer herausragenden Perspektive und mit vielen guten Trainern, die er selber gehabt hat und die ihn ausgebildet haben", betonte Nagelsmann: "Von daher, glaube ich, wird er das gut machen."

Details zu Kompany auf Burnley-Homepage

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Sat, 25 May 2024 18:19:13 GMT

Hallbergmoos: Sexueller Angriff auf Frau: Verdächtiger in U-Haft

Ein 25 Jahre alter Mann soll in Hallbergmoos (Landkreis Freising) eine Frau angegriffen und sexuell bedrängt haben. Wie die Polizei am Samstagabend mitteilte, sei die 31-jährige Geschäftsfrau am Vorabend auf dem Weg zu ihrem Hotel gewesen, als sie von einem Unbekannten angegriffen und sexuell bedrängt worden sei. Der Angreifer soll erst versucht haben, sein Opfer zu küssen. Dann habe er die Frau zu Boden gestoßen und versucht, sie auszuziehen. Aufgrund der massiven Gegenwehr der Frau habe der Mann von ihr abgelassen. Die 31-Jährige habe fliehen können, hieß es.

Die Polizei nahm wenig später den 25-Jährigen wegen dringenden Tatverdachts fest. Er kam in Untersuchungshaft. Bei der Frau habe es sich um ein Zufallsopfer gehandelt, sagte ein Polizeisprecher. Die Ermittler bitten um Zeugenhinweise zu dem Geschehen.

Mitteilung

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Sat, 25 May 2024 18:15:53 GMT

Cannes: US-Regisseur Sean Baker erhält Goldene Palme für "Anora"

US-Regisseur Sean Baker hat am Samstag für seinen Film "Anora" die Goldene Palme beim Filmfestival von Cannes erhalten. Der Film erzählt die Geschichte einer Prostituierten, die sich mit einem russischen Oligarchensohn einlässt. Kritiker bezeichneten den Film mit Schauspielerin Mikey Madison in der Hauptrolle als eine moderne Version von "Pretty Woman". 

"Es ist ein großartiger Film, voller Menschlichkeit, er hat uns mitgerissen", sagte die Jury-Vorsitzende Greta Gerwig. Baker widmete den Preis "allen Sex-Arbeiterinnen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft". 

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Sat, 25 May 2024 17:57:00 GMT

Netflix: Betrüger setzen auf diese neue Masche

Betrüger möchten sich Preiserhöhungen und Abo-Umstellungen bei Netflix zunutze machen und Kunden des Streamingdienstes in die Falle locken.

Vor einigen Wochen hat Netflix seine Abo-Preise in Deutschland erhöht. Viele Kundinnen und Kunden werden seither überlegen, ob sie womöglich auf einen günstigeren Tarif umsteigen oder die Mitgliedschaft auch mal pausieren möchten. Das wollen sich Betrüger offenbar zunutze machen. Die Verbraucherzentrale warnt vor einer neuen Masche, die anscheinend seit Mitte Mai verstärkt in Umlauf ist.

Nicht auf "Erneuern" klicken!

Am 14. Mai habe die Verbraucherzentrale eine erhebliche Anzahl an Phishing-Mails erhalten, die an Kundinnen und Kunden des Streamingdienstes adressiert waren. Die E-Mails seien unter den Betreffs "Bitte bestätigen Sie Ihre Zahlungsinformationen / bitte um Prüfung" oder "Ihre Mitgliedschaft ist abgelaufen!" verschickt worden.

Empfängerinnen und Empfänger werden in den betrügerischen Nachrichten darauf hingewiesen, dass angeblich das Netflix -Abo abgelaufen sei und man die Zahlungsmethode aktualisieren solle, "um weiterhin Netflix-Inhalte zu genießen". Gleichzeitig wird in den E-Mails demnach mit einem besonderen Rabatt geködert: Die ersten drei Monate nach der Aktualisierung sollen angeblich kostenlos sein.

Um von diesem vermeintlichen Rabatt zu profitieren und weiter Zugriff auf den Dienst zu haben, sollen Empfängerinnen und Empfänger auf einen Button klicken, auf dem "Erneuern" steht. Die Verbraucherzentrale warnt jedoch ausdrücklich davor: "Wir raten Ihnen davon ab diesen Button zu klicken. Diese Mail sollten Sie unbeantwortet in den Spam-Ordner verschieben."

Auffällig sei in den verschickten Phishing-Mails, dass Formulierungen demnach so wirken, als ob sie wörtlich aus einer anderen Sprache übersetzt wurden. Unter dem Punkt "Zahlung" stehe in den Mails etwa "Erwarten" statt eines im Deutschen gebräuchlichen "Ausstehend". Zudem deute die E-Mail-Adresse des Absenders auf einen Betrugsversuch hin.

Zweite Masche im Umlauf

Das Tech-Portal "Chip.de" berichtet , dass eine Mitarbeitern kürzlich eine ähnliche E-Mail unter dem Betreff "Handlungsbedarf - Aktualisieren Sie Ihre Zahlungsdetails, um Unterbrechungen zu vermeiden" erhalten habe. In dieser stand demnach, dass es bei einer Zahlung zu einem Problem gekommen sei und die Kundin oder der Kunde deshalb seine Zahlungsdaten aktualisieren solle. Unter "Jetzt aktualisieren" werde in diesem Fall ein Link verbreitet, über den die Angaben vermeintlich angepasst werden können. Auch hier sei jedoch Vorsicht geboten, da Betrüger so an die Daten ihrer Opfer gelangen möchten.

Diese E-Mail erscheine echt, aber auch hier lasse sich an der Absenderadresse erkennen, dass es sich nicht um eine offizielle E-Mail von Netflix handelt. Das Portal rät dazu, diese oder ähnliche Nachrichten unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben.

Auch Netflix warnt

In seinem Hilfe-Center weist der Streamingdienst generell darauf hin, dass E-Mails oder SMS, in denen unter anderem nach Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Zahlungsart oder Passwort für das Konto gefragt werde, "wahrscheinlich nicht von Netflix" stammen. Man werde Nutzerinnen und Nutzer niemals darum bitten, personenbezogene Daten per E-Mail oder SMS zu senden. Der Dienst warnt davor, auf in solchen Nachrichten enthaltene Links zu klicken und persönliche Daten mitzuteilen.

Preiserhöhungen bei Netflix

Netflix hatte vor wenigen Wochen die Preise seines Abo-Modells angepasst. Zur Auswahl für Neukundinnen und Neukunden stehen aktuell drei Varianten. Ein werbefinanziertes Standard-Abo bleibt vorerst bei 4,99 Euro im Monat, das Standard-Abo ohne Werbung liegt seither bei 13,99 Euro monatlich und für das Premium-Modell werden 19,99 Euro im Monat fällig. Wer im Standard- und Premium-Abo sogenannte Zusatzmitgliedsplätze buchen möchte, damit auch Freunde oder Familienmitglieder an einem anderen Standort reinschauen können, zahlt zusätzlich pro Platz 4,99 Euro im Monat.

Das ehemalige Basis-Abo ist von neuer oder zurückkehrender Kundschaft nicht mehr buchbar. Der Streamingdienst hatte im Januar in einem Quartalsbericht angekündigt, diese Option in einigen Ländern einzustellen, in denen die Werbe-Option buchbar ist.

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Sat, 25 May 2024 17:54:42 GMT

Extremismus: Gewalt gegen Politiker - BKA-Chef tief besorgt

Vor den Wahlen im Herbst häufen sich Straftaten gegen Politiker. Dahinter stecke Unzufriedenheit mit staatlichen Institutionen, sagt der BKA-Chef. Er hat Ideen, wie der Trend gebremst werden kann.

Das Bundeskriminalamt ist tief besorgt wegen der steil gestiegen Zahl von Straftaten gegen Amts- und Mandatsträger. In den vergangenen fünf Jahren habe sich die Zahl verdreifacht auf inzwischen 5400 Delikte, sagte Behördenchef Holger Münch der "taz". Zum Glück seien davon nur ein Bruchteil Gewaltdelikte. "Aber wir sehen, dass die Unzufriedenheit mit staatlichen Institutionen Beleidigungen und Bedrohungen befördert, und auch Gewalt. Und das häuft sich nun vor den anstehenden Wahlen."

Am 9. Juni ist die Europawahl . Und im September werden in Sachsen, Thüringen und Brandenburg neue Landtage gewählt.

Zum Fall des Dresdner SPD-Europapolitikers Matthias Ecke, der beim Aufhängen von Plakaten krankenhausreif geprügelt wurde, sagte Münch , dies sei eine äußerst brutale Gewalttat gewesen, die zeige, wohin politische Aggression führen könne. "Solche Gewalt kann sich bis hin zu versuchten oder vollendeten Morddelikten steigern - wie wir es etwa im Fall Walter Lübcke erleben mussten. Um genau nicht dorthin zu kommen, sind wir sehr aufmerksam und alarmiert." Der hessische CDU-Politiker war 2019 von einem Rechtsextremisten vor seinem Wohnhaus erschossen worden.

"Wir müssen uns dringend Gedanken machen"

Münch beklagte, gerade über soziale Medien verbreiteten sich Narrative und Feindbilder. "Jeder politische Akteur, der nicht dazu beiträgt, dass es einen sachlichen Diskurs gibt, sondern Sündenböcke aufbaut - Stichwort Ausländerproblem und Remigration - trägt zu dieser Polarisierung bei." Dabei habe die AfD eine besondere Rolle, weil sie gerade auf diesen Plattformen breit präsent sei. "Eine solche Präsenz kann man einsetzen, um zu beruhigen oder zu beunruhigen. Und zur Beruhigung tragen viele der AfD-Veröffentlichungen nicht bei."

Zur Gefährdung der Demokratie wegen der Straftaten gegen Politiker sagte Münch: "Die Zahlen sind zumindest ein Alarmsignal. Keiner kann sagen, was der Schwellenwert ist, an dem die Demokratie kippt." Viele überlegten, wegen der Anfeindungen aufzuhören, und die Mitgliederzahlen der Parteien in den letzten 30 Jahren gingen rapide bergab. "Wir müssen uns dringend Gedanken machen, wie wir in Deutschland für dieses Staatswesen eintreten wollen."

Weiterer Angriff in Göttingen

Bei einer Wahlkampfveranstaltung in der Göttinger Innenstadt wurde nach Angaben der Polizei heute eine Grünen-Politikerin attackiert. Nach bisherigen Erkenntnissen habe ein Mann der Landtagsabgeordnete mehrfach gegen den Oberkörper geschlagen. Die Frau erlitt laut Polizei leichte Verletzungen an den Armen. Die Beamten nahmen den mutmaßlichen Angreifer kurz danach in Tatortnähe fest. Sie stellten die Identität des 66-Jährigen fest und ließen ihn danach wieder frei. Der Staatsschutz habe die weiteren Ermittlungen übernommen.

Den ersten Erkenntnissen zufolge habe sich der Mann aus Göttingen zuvor in Höhe des Wahlkampfstandes in einer Fußgängerzone in der Nähe des Alten Rathauses abfällig über die Grünen geäußert. Laut Polizei soll es eine kurze politische Diskussion mit dem späteren Opfer gegeben haben. Anschließend sei der Mann auf die Politikerin zugegangen. Er habe der Frau gegen den Oberkörper geschlagen und sich entfernt. Die Landtagsabgeordnete und ein Zeuge nahmen den Angaben nach die Verfolgung auf und alarmierten die Polizei.

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Sat, 25 May 2024 17:51:00 GMT

Fernsehen: So geht es bei "Dr. Nice" nach dem großen Finale weiter

Für "Dr. Nice" geht es am Sonntagabend um Leben und Tod. Hier erzählt der Produzent der ZDF-Serie exklusiv, was in der nächsten Staffel passiert.

Seit Anfang Mai zeigt das ZDF Staffel 2 der Herzkino-Reihe "Dr. Nice". In vier Folgen zu je 90 Minuten kümmert sich der Arzt mit Hand-Handicap in einer Landarztpraxis im fiktiven Stöckersand in Schleswig-Holstein um Patienten. Vorher war Dr. Moritz Neiss (gespielt von Patrick Kalupa) das, was man einen weltweit nachgefragten Starchirurgen nennt. Nach einem Autounfall jedoch blieben Teile seiner rechten Hand steif. Gelandet ist der gradlinige Arzt mit spitzer Zunge in Stöckersand eher zufällig. Denn: seine Teenager-Tochter Lea, von der er lange Zeit nichts wusste, lebt dort. Nice sollte bei einem Notar die Tochter zur Adoption freigeben – sozusagen als Zwischenstopp auf dem Weg nach Sydney, wo seine versteifte Hand behandelt werden sollte. 

Hauptdarsteller Patrick Kalupa ist unter anderem für seine Rollen in "Anna und die Liebe", "Die Rosenheim-Cops" oder "Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei" bekannt
Hauptdarsteller Patrick Kalupa ist unter anderem für seine Rollen in "Anna und die Liebe", "Die Rosenheim-Cops" oder "Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei" bekannt
© ZDF/ Rudolf Wernicke

Unerwartetes Ende der zweiten Staffel von "Dr. Nice"

Die letzte Folge "Herzflattern" endet überraschend und dramatisch. Allem Anschein nach stirbt Dr. Neiss in der finalen Szene auf dem Operationstisch. Dabei wirkte es in den vorherigen Folgen so, als würde der Chirurg gerade erst richtig in seinem neuen Leben als Landarzt ankommen. Wieso also der Todeskampf? Serien-Produzent Stefan Raiser sagte dem stern auf Anfrage: "Zuschauer wollen maximal berührt werden. Und wer weiß, vielleicht haben Zuschauer gar nicht alles gesehen, was sich mit Nice im OP-Saal abgespielt hat…"

Anfang dieses Jahres hatte das ZDF bekanntgegeben, dass eine dritte Staffel im kommenden Frühjahr 2025 folgen wird. Derzeit dreht Stefan Raiser mit seinem Produktionsunternehmen Dreamtool Entertainment die neuen Folgen der Herzkino-Reihe in Flensburg, wo ein Großteil der Serie entsteht. Noch bis Mitte November wird an weiteren Drehorten bei Berlin gearbeitet. Wann genau im kommenden Frühjahr die neuen Folgen ausgestrahlt werden, gab das ZDF noch nicht bekannt.

Darum geht es in der neuen Staffel

"Mehr von allem. Mehr Meer. Mehr Lieben und Lachen. Mehr Weinen, Trösten und Versöhnen. Mehr Schlagabtausch, mehr unerwartete Wendungen und noch mehr Dramatik." So beschreibt Produzent Raiser die nächste Staffel. Konkret: die bislang unbekannten Kinder von Dr. Florian Schmidtke (gespielt von Maximilian Grill), dem Chefarzt des Förde-Klinikums und ehemaligen Studienkollegen von Neiss, spielen erstmals in der Serie eine Rolle. Auch Charlie (gespielt von Josefine Preuß) und ihre Familie, besonders ihr bislang unbekannter Bruder, bekommen viel Raum. Charlie als Neiss’ Vertrauensperson und Adoptivmutter seiner Tochter überwinde ihre Trauerphase um ihre verstorbene Partnerin und "gibt beruflich wie privat Vollgas", so Raiser. Auch über die verstorbene Mutter von Dr. Neiss würden Zuschauer mehr erfahren. 

Und: In den neuen sechs Folgen bekommt Dr. Neiss einen Psychiater, gespielt von  Hannes Jaenicke . "Er wird im Verlauf der dritten Staffel wegen einer sehr seltenen Krankheit auch zu Neiss‘ Patient", verrät Produzent Raiser. Der Therapeut entpuppe sich laut Raiser auch noch als Ex von Dr. Birol (gespielt von Idil Üner), der Kollegin des Chefarzts der Förde-Klinik. Hannes Jaenicke habe für die Produktion extra seinen Terminkalender umgebaut. "Wir sind sehr glücklich, dass wir ihn gewinnen konnten. Hannes ist einer der ganz wenigen Stars, die wir in Deutschland haben. Er hat eine enorme Qualität, riesige Sympathiewerte und von 3 bis 103 Jahren kennt ihn jeder und jede", schwärmt Raiser.

Produzent Stefan Kaiser
Stefan Raiser hat mit seiner Produktionsfirma Dreamtool Entertainment die Serie produziert
© Puria Safary / Dreamtool Entertainment

Bis zur Ausstrahlung der neuen Folgen können Zuschauer die Produktion der Serie auf sozialen Medien wie Instagram verfolgen: Hauptdarsteller Patrick Kalupa teilt hier nahezu täglich in seinen Stories Eindrücke vom Filmset. Auch Stefan Raiser verweist auf Social Media : "Nach der letzten Folge am Sonntag werden wir gegen 21:46 Uhr enthüllen, was da noch alles los war."

Hohe Quoten im TV und in der Mediathek

Seit Staffel 1 zählt Dr. Nice zu den Sonntagabend-Fernsehlieblingen. Die erste Staffel 2023 erreichte laut Onlinemagazin DWDL eine durchschnittliche Zuschauerzahl von 5,4 Millionen im ZDF-Abendprogramm. Die vorletzte Folge der zweiten Staffel "Gebrochene Herzen" sei am vergangenen Sonntag auf 3,71 Millionen und damit 15,4 Prozent der gesamten Fernsehzuschauer gekommen. Zur Einordnung:  Die stärkste Sendung am Sonntagabend war der Tatort mit 5,66 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 23,5 Prozent  ( Marktanteil). 

Auch in der ZDF-Mediathek ist die Geschichte um den neuen Landarzt laut Produzent Stefan Raiser seit Staffel 1 ein Publikumserfolg. In einem Interview sagte er kürzlich, dass die Strategie der dritten Staffel deshalb noch stärker auf Mediathekenaufrufe liege. 

Auch in Staffel 3 spielen (v.l.) Patrick Kalupa, Josefine Preuß und Maximilian Grill zusammen.
Auch in Staffel 3 spielen (v.l.) Patrick Kalupa, Josefine Preuß und Maximilian Grill zusammen.
© ZDF/ Rudolf Wernicke

Was macht die ZDF-Sonntagabendserie so erfolgreich? "Die aktuellen Zeiten sind frostig und schrill – wir brauchen eine Überdosis Nice-sein. Mit einer Serie, die die Synapsen für Freundschaft, Familie, Loyalität, Liebe, Empathie, Anstand und Moral stimuliert, kann das gelingen", sagt Raiser. Auch die Hauptfigur sei ein Grund für den Erfolg. "Ein Nice spricht mit seiner ehrlichen Unverkrampftheit und nicht vorhandenen political correctness wohl vielen Zuschauern aus der Seele. Die Leute wollen Ehrlichkeit, Seriosität, Rückgrat, Fakten statt Märchenstunde. Sie wollen Ringen um gute Lösungen und Konsens im Alltag, anstatt blanken Populismus oder Belehrungen, was man denken, sagen oder nicht mehr sagen soll." Die Hauptfigur packe niemanden in Watte. "Die Leute wollen, dass einer ehrlich für sie kämpft, im wahren Leben wie im ZDF."

Sendehinweis: Dr. Nice läuft am Sonntag, 26. Mai, um 20.15 Uhr im ZDF.

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Sat, 25 May 2024 17:47:24 GMT

Polizei: Grünen-Politikerin in Göttingen angegriffen -leicht verletzt

Bei einer Wahlkampfveranstaltung in der Göttinger Innenstadt ist nach Angaben der Polizei eine Grünen-Politikerin attackiert worden. Nach bisherigen Erkenntnissen habe ein Mann der Landtagsabgeordnete am Samstagmittag mehrfach gegen den Oberkörper geschlagen. Die Frau erlitt laut Polizei leichte Verletzungen an den Armen. Die Beamten nahmen den mutmaßlichen Angreifer kurz danach in Tatortnähe fest. Sie stellten die Identität des 66-Jährigen fest und ließen ihn danach wieder frei. Der Staatsschutz habe die weiteren Ermittlungen übernommen.

Den ersten Erkenntnissen zufolge habe sich der Mann aus Göttingen zuvor in Höhe des Wahlkampfstandes in einer Fußgängerzone in der Nähe des Alten Rathauses abfällig über die Grünen geäußert. Laut Polizei soll es eine kurze politische Diskussion mit dem späteren Opfer gegeben haben. Anschließend sei der Mann auf die Politikerin zugegangen. Er habe der Frau gegen den Oberkörper geschlagen und sich entfernt. Die Landtagsabgeordnete und ein Zeuge nahmen den Angaben nach die Verfolgung auf und alarmierten die Polizei.

Mehrere Angriffe auf Politiker und Wahlkampfhelfer hatte in den vergangenen Wochen bundesweit Entsetzen ausgelöst. In Dresden wurde der SPD-Wahlkämpfer Matthias Ecke krankenhausreif geschlagen, die Kommunalpolitikerin Yvonne Mosler (Grüne) beim Aufhängen von Wahlplakaten angerempelt und bedroht. In Berlin wurde nach einer Attacke auf Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) ein Verdächtiger vorläufig in der Psychiatrie untergebracht. Auch AfD-Politiker waren Ziele von Attacken. 

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Sat, 25 May 2024 17:46:05 GMT

Fußball: United holt FA-Cup dank Sieg im Stadtduell gegen City

Ein Sieg, der besonders gut tut. Manchester United gewinnt beim Stadtrivalen und Meister. Das Double für City ist damit hin. Wie es mit Trainer ten Hag bei United nun weitergeht, wird spannend.

Manchester United hat mit einem Sieg im Stadtduell gegen Manchester City den FA-Cup gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Erik ten Hag gewann gegen den großen Rivalen und erneuten englischen Fußball-Meister überraschend mit 2:1 (2:0) das englische Pokalfinale.

Vor allem auch zur Freude von ten Hag , der 54-jährige Niederländer ließ seine Freude nach dem Abpfiff raus und feierte mit der Mannschaft und dem Pokal in den Händen.

United-Trainer weiß nicht, wie es weitergeht

Ob er im Amt bleibt, ist allerdings fraglich. Schon vor dem Endspiel waren Berichte aufgekommen, wonach er den Posten angeblich räumen muss. "Ich weiß es nicht", sagte er laut BBC nach dem Pokalerfolg angesprochen auf seine Zukunft bei Manchester United .

"Das Einzige, was ich mache, ist meine Mannschaft vorbereiten und sie weiter zu entwickeln." Als er gekommen sei zu Manchester United, habe er gesagt, dass es chaotisch sei. "Jetzt sind wir besser." Aber sie seien auch noch nicht dort, wo sei sein wollten. Ten Hag trainiert das Team seit Juli 2022.

Vereins-Mitbesitzer Sir Jim Ratcliffe äußerte sich zunächst nicht zur Trainer-Personalie. Ein Video, das die "Daily Mail" in ihrem Live-Ticker veröffentlichte, zeigte, wie er die Frage in den Katakomben des Londoner Wembley-Stadions ignorierte.

Nach dem Viertelfinal-Aus in der Champions League vor einigen Wochen verspielte Manchester City von Trainer Pep Guardiola damit auch das Double. Für United war es indes der erste Pokal-Triumph seit 2016 und der 13. insgesamt.

Anschlusstreffer zu spät für Guardiolas Team

In einer ganz starken ersten Halbzeit ging United in der 30. Minute durch Alejandro Garnacho in Führung. Der 19 Jahre alte Argentinier profitierte dabei von einem Missverständnis zwischen dem ehemaligen Bundesliga-Profi Josko Gvardiol und dem deutschen Torwart Stefan Ortega. Der einstige RB-Leipziger Gvardiol köpfte den Ball über Ortega, als dieser aus seinem Kasten geeilt war - Garnacho war der Profiteur. Neun Minuten später erhöhte Kobbie Mainoo auf 2:0.

Nach dem Anschlusstreffer durch Jeremy Doku (87.) wurde es noch mal spannend. Sieben Minuten wurden nachgespielt. Letztlich aber setzte sich United durch.

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Sat, 25 May 2024 17:45:32 GMT

Kultur: Manos Tsangaris nPräsident der Berliner Akademie der Künste

Nach neun Jahren unter der Filmemacherin Jeanine Meerapfel hat die Berliner Akademie der Künste eine neue Spitze. Bis zur Entscheidung hielten sich die Kandidaten bedeckt.

Der Komponist, Musiker und Installationskünstler Manos Tsangaris ist neuer Präsident der Akademie der Künste in Berlin. Für ebenfalls drei Jahre wurde der Architektur-Publizist Anh-Linh Ngo zum Vizepräsidenten bestimmt. Beide seien mit großer Mehrheit gewählt worden, teilte die Akademie am Samstag mit. Tsangaris ist seit 2009 Mitglied der Akademie in der Sektion Musik, wo er von 2012 bis 2021 als Direktor wirkte.

Die 1696 gegründete Akademie der Künste gehört zu den ältesten europäischen Kulturinstituten. Die internationale Gemeinschaft von Künstlerinnen und Künstler ist in sechs Sektionen unterteilt.

Nach neun Jahren waren die Filmemacherin Jeanine Meerapfel und die Schriftstellerin Kathrin Röggla als Präsidentin und Vizepräsidentin ausgeschieden. Laut Satzung der Akademie mit aktuell 407 Mitgliedern ist eine vierte Amtszeit nicht vorgesehen. Bis zur Entscheidung hielten sich die Kandidaten bedeckt.Der 67 Jahre alte Tsangaris stammt aus Düsseldorf. Er lebt in Köln, wo er von 1976 bis 1983 an der Musikhochschule bei Mauricio Kagel (Komposition, Neues Musiktheater) und Christoph Caskel (Schlagzeug) studierte. Tsangaris' Werke werden auf Festivals wie den Donaueschinger Musiktagen, den Wittener Tagen für neue Kammermusik, dem Belgrader Internationalen Theaterfestival oder den Musik-Biennalen in Berlin und Venedig sowie an zahlreichen Theater- und Opernhäusern aufgeführt. Neben seinen Kompositionen schreibt er auch Gedichte und Prosa-Texte und ist als bildender Künstler tätig. 

Seit 2016 leitet Tsangaris zusammen mit Daniel Ott die Münchner Biennale für Neues Musiktheater. Zudem ist er seit 2009 Professor für Komposition an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. Tsangaris ist mehrfach ausgezeichnet worden, zuletzt erhielt er den mit 80 000 Euro dotierten Mauricio Kagel Musikpreis.

Die Akademie besetzte auch den Senat neu mit Karin Sander und Arnold Dreyblatt (Sektion Bildende Kunst), HG Merz und Regine Keller (Baukust), Carola Bauckholt und Iris ter Schiphorst (Musik), Kerstin Hensel und Cécile Wajsbrot (Literatur) sowie Nele Hertling und Mark Lammert (Kunst). Die Sektion Film- und Medienkunst hat den Angaben zufolge die Wahl verschoben.

Akademie der Künste Homepage Tsangaris Mitteilung

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